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Sonntag, 10. Juli 2011

Herisau | AR

Schäden nach heftigem Gewitter

Die starken Regenfälle im Appenzellerland haben am Sonntag, 10. Juli 2011 zu chaotischen Zuständen geführt. Nach den bisherigen Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt. Die Höhe der Schadensumme kann derzeit noch nicht beziffert werden. Um 15.25 Uhr gingen in der Notrufzentrale der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden die ersten Meldungen von überfluteten Strassen und Kellerräumen ein. Ab diesem Zeitpunkt gingen über 200 Meldungen ein, die durch vier Einsatzdisponten bewältigt wurden. Die Hauptstrasse zwischen Herisau und Urnäsch sowie verschiedene Nebenstrassen im Appenzeller Hinterland waren während mehreren Stunden nicht mehr oder nur erschwert passierbar. Die Feuerwehren der Gemeinden Herisau, Waldstatt, Urnäsch, Hundwil, Schwellbrunn und Schönengrund sowie die Mitarbeitenden der Strassenunterhaltsdienste sowie teilweise auch Gemeindeführungstäbe standen im Dauereinsatz. Allein bei der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden waren 23 Polizeiangehörige für die Bewältigung dieses Ereignisses eingesetzt. Einzelne Feuerwehrkräfte standen auch im Appenzeller Mittelland wegen überfluteten Kellerräumen im Einsatz. Im Gebiet Erlenbach in Herisau wurden Tiefgaragen bis zur Decke mit Wasser gefüllt und dadurch mehrere Fahrzeuge zerstört. Nach den derzeitigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Das Ausmass der Schäden kann noch nicht beziffert werden. Die Appenzeller Bahnen haben den Bahnbetrieb auf dem ganzen Netz im Appenzeller Hinterland und Mittelland eingestellt. Es wurde ein Busbetrieb einsetzt. Besonders stark betroffen ist die Bahnstrecke zwischen Herisau und Urnäsch durch unterspülte Bahngeleise und Erdrutsche. Diese Strecke dürfte für mehrere Tage unterbrochen bleiben. Die Hauptstrasse Herisau – Waldstatt ist derzeit noch gesperrt.

Sonntag, 10. Juli 2011
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